LC4 Chaiselongue von Le Corbusier und Charlotte Perriand – ein Meisterwerk aus dem Jahr 1928. Die ersten Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts waren Zeiten voller Umbrüche. Die Industrialisierung schritt voran, die Serienfertigung löste die manufakturelle Herstellung zunehmend ab und neue Herstellungstechniken und Werkstoffe fanden Einzug auch in den Möbelbau.

Dies eröffnete völlig neue Möglichkeiten im Möbeldesign und getrieben von diesen Entwicklungen brachte diese Zeit einen ganzen Reigen an Möbelklassikern hervor, die bis heute nichts an Aktualität verloren haben und noch immer in großen Stückzahlen produziert werden. Das LC4 Chaiselongue zählt ohne Zweifel zu diesen Klassikern.

Auch die Architektur war im Wandel. Denn die Industrialisierung stellte auch hier völlig neue Anforderungen. Die Menschen zog es in die Städte, denn dort gab es Arbeit in den Fabriken und Kontoren der entstehenden Industriebetriebe. Neue Baustoffe wie etwa der Stahlbeton, schufen auch hier neue Möglichkeiten.

In dieser Zeit liegen die Ursprünge des Funktionalismus in der Architektur, ein Gestaltungsprinzip, dessen Formensprache sich allein aus seiner Funktion ableitet. In der gesamten westlichen Hemisphäre entstanden Aufsehen erregende Bauten, entwickelt von einer ganzen Reihe junger, ambitionierter Architekten. Zu den bekanntesten zählen etwa Frank Lloyd Wright, Walter Gropius oder Ludwig Mies van der Rohe und – Le Corbusier. Alle drei gelten als Pioniere der modernistischen Architektur.

LC4 Chaiselongue – moderne Architektur braucht modernes Interieur

Die neuen, modernistischen und funktionalen Bauten verfügten über völlig neue Raumzuschnitte, deren funktionale Anmutung sich auch ins Innere übertrug. Viele Architekten begannen nun, die Gebäudehülle und deren Innenräume als ganzheitliche Einheit zu begreifen und setzten ihre gestalterische Arbeit nun in Bezug auf das Interieur fort. Le Corbusier zählte zu den Vorreitern dieser Strömung. Mitte der 20er Jahre machte die junge Innenarchitektin Charlotte Perriand mit spektakulären Entwürfen auf sich aufmerksam und Le Corbusier gelang es, sie im Jahr 1927 zur Mitarbeit in seinem Pariser Atelier zu gewinnen.

Schon im darauf folgenden Jahr entwickelte Perriand das LC4 Chaiselongue, dessen technische Entwicklung sich äußerst schwierig gestaltete. Insbesondere die gewünschte stufenlose Verstellbarkeit Liegefläche, die auf einem Gestell aus Stahlrohr ruht, stellte die Designerin vor besondere Herausforderungen.

Das LC4 wird bis heute aus einem Gestell aus verchromtem Stahlrohr und einer Basis aus lackiertem, ovalen Stahlrohr gefertigt. Der Bezug der Liegefläche sowie die Nackenrolle sind aus feinstem Anilin-Leder hergestellt. Die bequeme und formstabile Polsterung verfügt über einen Schaumstoff-Kern. Die Liegefläche der LC4 ist stufenlos verstellbar.

Das LC4 Chaiselongue ist in den Lederfarben schwarz, weiss, cognac und dunkelbraun erhältlich. Daneben finden Sie das LC4 hier bei Interiordome auch in einer Sonderausstattung im Pony-Look.

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